Eine Ausstellungsreihe an den dunkelsten Orten Berlins
Stell Dir vor, du befindest Dich in einer geheimen Bar. Atmosphärische Musik umgibt Dich, Dir wird ein Drink gereicht. Eine Person geleitet Dich zu einer versteckten Tür in einem alten Wandschrank. Hinter der Tür erwartet Dich eine Reise in die Köpfe von 12 Künstler:innen.
Du läufst durch enge Katakomben, vorbei an uralten Pumpen und Leitungen, die die Lebensader von Tonnenschweren Dampfmaschinen waren. Zwischen Zahnrädern und alten Kühlbecken sind raumgreifende Installationen aus Licht und Klang zu sehen. Die meisten Werke zeigen wir als Premieren.
Secret Location
Anfang der Industrialisierung kamen die größten Dampfmaschinen der Welt aus Berlin.
In dieser Zeit entstanden in der ganzen Stadt gigantische Hallenkomplexe, die größer als das heutige Kraftwerk an der Köpenicker Straße waren.
In dem Fundament einer dieser Hallen werden die Besucher:innen von "Himmel unter Berlin" eintauchen. Sie verlieren sich in einem dunklen Stahlbeton Labyrinth von der Größe eines Fußballplatzes.
Die Halle war ursprünglich ein weiß gekachelter Showroom des Turbinenherstellers. Ein Flagshipstore für die gigantischen Maschinen, die jeweils 7 Tonnen schwer und über 15 Meter lang waren. Industrielle aus der ganzen Welt kamen zu diesem Ort, um sich diese Stahlriesen anzusehen.
Zum ersten Mal seit über 100 Jahren werden diese Gänge für Besucher:innen geöffnet. Der genaue Ort ist geheim und wird den Gästen erst 48 Stunden vor ihrem Besuch mitgeteilt. Zur Planung: Der Ort liegt etwas östlich innerhalb Berlins und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.
Eine Ausstellungsreihe an den dunkelsten Orten Berlins
Stell Dir vor, du befindest Dich in einer geheimen Bar. Atmosphärische Musik umgibt Dich, Dir wird ein Drink gereicht. Eine Person geleitet Dich zu einer versteckten Tür in einem alten Wandschrank. Hinter der Tür erwartet Dich eine Reise in die Köpfe von 12 Künstler:innen.
Du läufst durch enge Katakomben, vorbei an uralten Pumpen und Leitungen, die die Lebensader von Tonnenschweren Dampfmaschinen waren. Zwischen Zahnrädern und alten Kühlbecken sind raumgreifende Installationen aus Licht und Klang zu sehen. Die meisten Werke zeigen wir als Premieren.
Secret Location
Anfang der Industrialisierung kamen die größten Dampfmaschinen der Welt aus Berlin.
In dieser Zeit entstanden in der ganzen Stadt gigantische Hallenkomplexe, die größer als das heutige Kraftwerk an der Köpenicker Straße waren.
In dem Fundament einer dieser Hallen werden die Besucher:innen von "Himmel unter Berlin" eintauchen. Sie verlieren sich in einem dunklen Stahlbeton Labyrinth von der Größe eines Fußballplatzes.
Die Halle war ursprünglich ein weiß gekachelter Showroom des Turbinenherstellers. Ein Flagshipstore für die gigantischen Maschinen, die jeweils 7 Tonnen schwer und über 15 Meter lang waren. Industrielle aus der ganzen Welt kamen zu diesem Ort, um sich diese Stahlriesen anzusehen.
Zum ersten Mal seit über 100 Jahren werden diese Gänge für Besucher:innen geöffnet. Der genaue Ort ist geheim und wird den Gästen erst 48 Stunden vor ihrem Besuch mitgeteilt. Zur Planung: Der Ort liegt etwas östlich innerhalb Berlins und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.
Artists
Lumus Instruments
Lumus Instruments ist ein multidisziplinäres Studio, das mit Licht, Klang und Struktur in verschiedenen Formen von Installationskunst und Szenografie arbeitet.
Mit einer wachsenden Faszination für die physischen Manifestationen von Computertechnologien iterieren sie kontinuierlich durch eine Vielzahl von technologischen Installationen. Auf diese Weise erkunden sie synergetische Designprinzipien innerhalb ihrer künstlerischen Landschaft. Sie gestalten die Körperlichkeit raffinierter digitaler Systeme und untersuchen, wie diese Systeme unsere Wahrnehmung von Raum und Zeit beeinflussen.
Im Laufe der Jahre hat die Arbeit von Lumus Instruments ihren Weg in eine Vielzahl von Kontexten gefunden, die von digitalen Kunstausstellungen über Konzerte und Festivals bis hin zu Aktivierungen für Marken und öffentliche Räume reichen.
Boris Acket
Boris Acket übersetzt konzeptionelle Vorstellungen in immersive, multisensorische Erfahrungen: Technologie, Raum, Licht und Klang bilden ein Prisma, in dem bestimmte Themen oder Gegenstände erforscht und rematerialisiert werden.
Seine Arbeiten und Performances wurden u.a. im NXT Museuris zeim, De School, Lowlands Festival, Het Hem, STRP, Muziekgebouw aan 't IJ, Van Gogh Museum, Frame Lab & DGTL Festival präsentiert.
Boris zeigt bei "Himmel unter Berlin" eine raumspezifische Licht- und Soundinszenierung die durch Rotation und Anordnung von Lichtelementen und poetische Choreografie erzeugt.
kling klang klong
kling klang klong ist ein preisgekröntes Kreativstudio, welches aus Klang und Programmierung Sound-Erlebnisse kreiert. Dabei erkundet das Kollektiv mit Hilfe modernster, meist interaktiver Technologie neue Ansätze für klangbasierte Erzählungen. In diesen entfalten sie die emotionale Kraft des Klangs auf unterschiedlichste Art und Weise.
Ihre Arbeiten werden international in Kunsträumen, Museen oder bei Veranstaltungen ausgestellt. kling klang klong zeigt bei "Himmel unter Berlin" die Premiere ihrer neusten Soundskulptur "Event Horizon". Die erste physische, audiovisuelle Erfahrung eines schwarzen Lochs kreiert durch Licht und Sound.
So Kanno
So Kanno kommt ursprünglich aus Japan, lebt und arbeitet aber seit 2013 in Berlin.
So Kanno ist ein Künstler, der viele Roboter für künstlerische Experimente herstellt. Er erforscht natürliche Phänomene und erschafft daraus inspiriert neue, künstliche Naturphänome durch den Einsatz von Robotern und Algorithmen.
Bei Himmel unter Berlin zeigt er seien Schwarzroboter-Installation „Lasermice“, die aus 60 kleinen Robotern besteht, die vom synchronen Verhalten von Insekten wie Glühwürmchen inspiriert sind. Normalerweise ist das Netzwerk des Schwarms unsichtbar, aber in diesem Fall schaffen die Roboter ein sichtbares Netzwerk durch die Kommunikation zwischen Laserlicht und Photodetektor. Als Ergebnis erzeugen sie einen sich ständig ändernden Rhythmus - eine so genannte Schwarmintelligenz.
Credits by Masashi Kuroha
Bianca Patricia Isensee
In ihrem Werk verfolgt Bianca Patricia stets einen konzeptuellen Ansatz.
Die in München ansässige Bianca Patricia Isensee lenkt in ihrer Ausstellung von Malerei, Fotografie und Installationen unsere Blicke auf unser gegenwärtiges, beängstigendes Außen und konfrontiert uns mit dem Bewusstsein des in Systemen gefangenen Menschen.
Bei Himmel unter Berlin zeigt Bianca Patricia ihre Videoinstallation „Macht“, für die die Künstlerin reale Szenen ausufernder Gewaltexzesse von Regierenden untereinander gesammelt hat. MACHT als Allmacht der Regierenden gerät zur Farce wenn Politiker öffentlich ausrasten.
Sven Sauer
Seit 2013 arbeitet er als freischaffender Künstler in Berlin. Er beschäftigt sich in seinen großformatigen Installationen mit der Transformation von Wahrheit und den eigenen Standpunkten dazu. Seine Serie KAMI, welche 2018 auf dem Dresdener Neumarkt ausgestellt wurde, gewann 2019 den Publikumspreis bei „Die Blaue Nacht“ in Nürnberg. Er ist Gründer von »360 minutes Art« und initiierte zusammen mit Clara Sauer die Ausstellungsreihe »The Dark Rooms Exhibition«, das „LOST Art Festival" und jetzt auch "Himmel unter Berlin".
Sven zeigt eine neue Installation "expotentiell", die sich mit dem rapide ansteigenden Tempo des Artensterbens auseinandersetzt.
Credits by Carsten Beier
Stefan Reiss & Karsten Schuhl
Stefan Reiss Werke zeigen die Übersetzung von digitalen Zeichen in reale, haptische Räume. Virtuelle Elemente sind nicht mehr auf den Bildschirm beschränkt, sie haben eine räumliche Dimension.
Seine Arbeiten wurden u.a. auf dem Amsterdam Light Festival (NL), SPACE & Vision Redbridge Digital Public Art exhibition (London, UK) und im Today Art Museum Beijing (CN) gezeigt.
Er ist Gewinner zahlreicher Awards sowie des Publikumspreises der Blaue Nacht in Nürnberg2017.
Bei Himmel unter Berlin Vol. 2 erschafft er eine neue raumspezifische Arbeit mit Seilen und Projektion - zusammen mit Soundkünstler Karsten Schuhl.
Karsten Schul arbeitet mit Klang, physikalischen Systemen und Schwingungsprinzipien um Hör- und Raumwahrnehmung auf den Kopf zu stellen und ein Gefühl von Entwöhnung und Erstaunen zu erreichen.
Credits by Janus van den Eijnden
Matthias Rodach
Matthias Rodach lernte in München Steinmetz und Steinbildhauer dann studierte er Bildhauerei an der Kunstakademie Nürnberg. Seine Arbeiten beschäftigen sich mit den großen Fragen des Lebens: Wer sind wir? wie gehen wir mit uns um? Was passiert mit uns und mit den sogenannten Errungenschaften der Menschheit? mit der „Verknappung der Zeit“? mit der immer weiter fortschreitenden Automatisierung, Entmenschlisierung, und mit dem Raubbau an unserem Lebensraum? Und wie geht es uns dabei?
Matthias Rodach zeigt bei "Himmel unter Berlin" seine Installation "Labor für humanoide Surrogatkörper", die in Berlin noch nie gesehen wurde.
Nils Völker
In seinen großformatigen, kinetischen Installationen verwandelt der in Berlin lebende Künstler Nils Völker alltägliche Materialien und Gegenstände in voluminöse Strukturen. Durch die Vervielfältigung von Industrieprodukten wie Plastikfolien, Plastiktüten oder technischem Spielzeug schafft er expressive, lebendige Kunstwerke. Völker nutzt die Qualitäten gewöhnlicher Dinge und formt sie durch serielle Anordnung und feste Bewegungsmuster um. Die leicht und fragil wirkenden Oberflächen seiner Kunstwerke modelliert er mit Hilfe von Elektronik und Programmierung: immaterielle Formen werden zu organischen und wellenförmigen Bewegungen.
Bei Himmel unter Berlin zeigt Nils eine neue Installationen - bestehend aus einer großen Matrix von Tüten.
Alvaro Soler-Arpa
Soler-Arpa ist ein internationaler Verfechter der Umweltkunst. Eine Vision davon, wie Konsum und Design die Natur und die Seele zerstören. In einer Welt, in der die Klimakrise allgegenwärtig ist, gewinnt sein Werk an Kraft. Im Jahr 2021 wurde er von der Göteborgs Konsthall (Kunstmuseum Göteborg, Schweden) im Rahmen ihres Jugendbildungsprojekts Snacka om Konst (Lass uns über Kunst reden) als Weltreferenz auf dem Gebiet der aktuellen Umweltkunst ausgewählt. Er hat auch an redaktionellen Veröffentlichungen wie "Plastic Ocean, Art and Science responses" von Ingeborg Reichle, GRANTA auf Spanisch oder "AGUA" von Galaxia Gutenberg teilgenommen.
2014 wurde Soler-Arpa eingeladen, künstlerische Botschafterin für die Plastic Pollution Coalition (PPC) zu werden, eine globale Non-Profit-Organisation mit Sitz in Berkeley, EE. UU, deren Ziel es ist, die weltweite Abhängigkeit von Einwegplastik zu beenden.
Bony Stoev
Bony Stoev ist Sound Designer.
Er arbeitet an der Tongestaltung von dokumentarischen Formaten, die u.a. auf ARTE zu sehen sind oder auch für die Podcasts der Süddeutschen Zeitung. Für audiovisuelle Installation für Ausstellungen übernimmt er ebenfalls das Sound Design, wie etwa für die »Maschinen Boom.« Ausstellung im Industriemuseum in Chemnitz. Zusammen mit Sven Sauer sind in den vergangenen Jahren künstlerische auditive Soundscapes für die Kunstwerke »EMPTY SHELTERS«, »KAMI« und »TULIP MANIA EXPERIMENT« entstanden.
Das Soundscape »BÖSE WETTER« hinterfragt die Abhängigkeit von Social Media Kanälen und die entstandene Aufmerksamkeit.
Ralf Schmerberg
Ralf Schmerberg ist ein Künstler der die Grenzen konventioneller Kunstformen bewusst überschreitet. In seinen Werken, präsentiert er dem Betrachter eine rohe, ehrliche Realität, die fesselt, erfreut und manchmal auch unangenehm ist. Dabei legt Schmerberg sich nicht auf ein Medium fest - sondern erkundet immer wieder neue Formen der Kunst.In seinem neuen Projekt Studio Plastic formt Ralf Schmerberg bunte Landschaften aus gefundenen Stalacmit-artiger Kunststoffabfällen.
Die bizarren Formen entstehen, wenn Kunststoff aus Maschinen tropft und sich verfestigt. Manchmal belässt er sie einfach so, wie sie sind - objets trouvées des Plastikzeitalters -, manchmal erhitzt er sie wieder und setzt sie zu Figuren zusammen, die dann zu grotesken Familienkonstellationen und fantastischen Landschaften arrangiert werden. Trash Art, die mit psychologischem Tiefgang und subtilem Humor die drängenden Umweltfragen unserer Zeit reflektiert.
Elsemarijn Bruys
Elsemarijn Bruys (1989, NL) ist eine bildende Künstlerin mit einem ausgeprägten Interesse an Sinneswahrnehmungen. In ihrer hybriden Praxis wechselt sie zwischen Skulpturen und architektonischen Interventionen. Ihr Ausgangspunkt ist immer die räumliche Erfahrung.
Unser Gehirn empfängt und verarbeitet ständig Sinneseindrücke.
Es ist jedoch kein passiver Empfänger von Informationen. Vielmehr filtert unser Gehirn aktiv aus und schafft so eine Realität, die nicht unbedingt ein perfektes Abbild der Außenwelt ist.
Das Gehirn passt sich der Umgebung soweit an, dass diese für uns am einfachsten zu verarbeiten ist. Bestimmte Aspekte werden hervorgehoben und andere ignoriert.
Dieses so genannte "Warping" hilft uns zwar, die komplexen und oft mehrdeutigen Sinneseindrücke, zu verstehen, aber es kann auch zu Wahrnehmungsverzerrungen führen.
Die Künstlerin stellt sich die Frage, wie wir Menschen in einer gleichen Realität leben können, wenn jeder sie anders wahrnimmt? Für sie ist die Welt eine Endlosschleife von verzerrten Spiegelungen.